Maria Ward
Schenkt Worten keinen Glauben, wenn nicht Werke dahinter stehen.
Stationen ihres Lebens
1585 |
Maria Ward wird in England geboren. SIe erlebt die liebevolle Geborgenheit, aber auch die Folgen der schweren Katholikenverfolgung in ihrer Familie. |
1606 |
Gegen den Wunsch ihrer Familie verlässt sie ihre Heimat, um in Belgien in einem kontemplativen Orden ganz für Gott zu leben. |
1610 |
Sie muss erkennen, dass Gott etwas anderes von ihr will und gründet mit fünf Gefährtinnen eine tätige Frauengemeinschaft nach dem Vorbild des Jesuitenordens mit dem Ziel der Mädchenbildung und Seelsorgearbeit. |
1621 |
Nach Gründung in Saint-Omer, Lüttich, Köln und Trier pilgert sie zum ersten Mal nach Rom, um die päpstliche Bestätigung für ihre Gemeinschaft zu erhalten. |
1622 |
Um die Bedeutung der Mädchenbildung sichtbar zu machen, gründet sie Niederlassungen in Rom, Neapel und Perugia. |
1626 |
Die Schulen überzeugen – aber auf die Bestätigung des Ordens wartet sie immer noch. |
1627 |
Maria Ward kehrt in den Norden zurück, verhandelt weiter und gründet Mädchenschulen in München, Wien und Pressburg. |
1631 |
Die Gemeinschaft wird aufgehoben, Maria Ward mehrere Monate lang eingekerkert. Auf einer weiteren Romreise erfährt sie zwar große Wertschätzung ihrer Person und ihrer Schulen, aber die Gemeinschaft bleibt verboten. |
1645 |
Maria Ward stirbt im Alter von 60 Jahren in ihrer Heimat. |
„Die wahren Kinder dieser Gesellschaft sollten sich daran gewöhnen, niemals aus Furcht, sondern allein aus Liebe zu handeln, da sie von Gott zu einem Stand der Liebe berufen sind.“
Mary Ward